- 1061 - 1480. Dec. 21. Brieg. am Tage St. Thomas des hl. Zwelfpotten. Herzog Friedrich zu Liegnitz gelobt, die durch die Herzogin Magdalena zu Oppeln zwischen ihm und den Herzogen Johann und Nicolaus errichtete Sühne zu halten. Alle Schulden und Ansprüche sollen auf beiden Seiten abgethan sein, ausgenommen Kreutzburg und Pitschen, die ihnen versetzt sind. Land und Stadt Brieg und die Briefe über die Versetzung erhält der Herzog, wenn er 8500 Mark und 1100 Goldgulden in Brieg bezahlt, nachdem er es 2 Monate vorher angekündigt hat. Reg. Wencesl. No. 313 b. die Urkunde trägt in der Handschrift das offenbare falsche Jahr 1488, doch dürfte in Hinblick auf No.1060 das Jahr 1480 richtiger sein als 1478, vergl. dazu auch Schickfus III. f. 53 und Thebes. I. 357, 58. Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.
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